Darstellung der Zeitschrift
Catholica ist eine internationale Kulturzeitschrift deren Schwerpunkt sowohl auf dem Politischen als auch auf dem Religiösen liegt. Die erste Ausgabe dieser Zeitschrift ist im März 1987 erschienen, in einer Zeit die durch eine günstige Konjunktur gekennzeichnet war. Der Prozess des Zerfalls der Sowjetunion ließ das intellektuelle Gedankengebäude des Kommunismus’, des Marxismus’, und schließlich den Mythos der französischen Revolution ins Wanken geraten. Gleichzeitig begann ein anderer Mythos, diesmal im Inneren der Kirche selbst, infolge des Gesprächs von Kardinal Ratzinger mit dem Journalisten Vittorion Messori, Zur Lage des Glaubens, rissig zu werden : tatsächlich hat das zweite vatikanische Konzil nicht die erhofften Früchte getragen. Nach langen Jahren der Phrasendrescherei schien ein günstiger Augenblick für eine Öffnung auf beiden miteinander verwobenen Gebieten der Kultur und des Glaubens gekommen zu sein.
Catholica hat sich zur Aufgabe gesezt, die Öffnung des Geistes mit der anspruchsvollen Suche nach der Wahrheit zu vereinbaren. Erstere soll frei von jeglicher Polemik sein, um niemanden zu verletzen und vor allem, um jedem das zu geben, was ihm gebührt, das heißt, den Gedanken Anderer Aufmerksamkeit zu verleihen, ungeachtet derer Einstellung. In dieser Hinsicht ist den Ereignissen und geistigen Bewegungen außerhalb Frankreichs ein wichtiger Raum gewidmet, mit besonderer Beachtung Italiens, Deutschlands, Spaniens und der Vereinigten Staaten. Gleichzeitig führt der Anspruch der Wahrheitsfindung dazu, die Mauer des Konformismus und der prinzipiellen Mäßigkeit zu durchbrechen.
Catholica ist nicht bloß eine Lektüre, sondern gewissermaßen eine kämpferische Zeitschrift. Zunächst einmal, weil sie nur dank ihrer Leserschaft, einer Gruppe Ehrenamtlicher, der Großzügigkeit einiger Unterstützer und durch die Subvention des CNL (Centre national du livre) bestehen kann. Zudem weil in ihr so viele verschiedene Themen ihren Platz finden : Soziologie, Philosophie, Kunst, Spiritualität, Theologie, Moral, Geschichte. Nichts von alledem zielt darauf ab, dem Leser « unnötiges Wissen » zu vermitteln, das so charakteristisch für unsere Gesellschaft ist, sondern zielt hingegen darauf ab, sich nicht weiter täuschen zu lassen. Und ohne Zweifel ist es dieser Charakterzug, der die Zeitschrift am besten kennzeichnet und dank dessen mittlerweile mehr als hundert Exemplare erschienen sind.
Catholica hat die Artikel veröffentlicht von : Paul Airiau, Manuela Alessio, Miguel Ayuso Torres, Philippe Baillet, Claude Barthe, Philippe Barthelet, Massimo Borghesi, Walter Braun, †Jean Brun, Danilo Castellano, Igor Chafarévitch, Bernard Chantebout, Jean-Claude Chesnais, Cornelia Comorovski, †Dario Composta, Hervé Courau, Edouard Divry, †Jean-Marie Domenach, Cornelio Fabro, John Finnis, Claudio Finzi, Philippe Forget, Florent Gaboriau, Pietro Giuseppe Grasso, Germain Grisez, Stanislaw Grygiel, Henri-Pierre Jeudy, Aude de Kerros, Teodoro Klitsche de la Grange, Peter Koslowski, Serge Latouche, Patrick Laude, Annie Laurent, Jean-Michel Lemoyne de Forges, Francesco Leoni, †Pierre Loudot, Reinhard Löw, Jean-Paul Maisonneuve, Xavier Martin, Vladimir Maximov, Dominique Millet-Gérard, Thomas Molnar, John Navone, Francis Olivier, Monica Papazu, Jean-Marie Paupert, Tito Perlini, Augustin Pic, Jean-Pierre Péroncel-Hugoz, Stéphen de Petiville, Laurent-Marie Pocquet du Haut-Jussé, Emile Poulat, Philippe-Jean Quillien, Denis Ramelet, Lorenzo Ramella, Alain Rauwel, Christophe Réveillard, Pierre Rigoulot, Günter Rohrmoser, Giovanni Russo, Ansgar Santogrossi, Jean Sarocchi, Michel Schooyans, Jean-Pierre Sironneau, Christine Sourgins, Robert Spaemann, Friedrich‑H. Tenbruck, Yvon Tranvouez, Jean-Marc Trigeaud, Jorge Valls, Alexandra Viatteau, Jean de Viguerie, François Vauthier, Francis Volle, Eric Werner, Jean-Jacques Wunenburger, Paul Yonnet, Alexandre Zinoviev…
Catholica hat außerdem zahlreiche Gespräche geführt mit : Salvatore Abbruzzese, Michel Bastit, Colette Beaune, Philippe Bénéton, Ernst Wolgang Böckenförde, Vladimir Boukovski, Henri Boulad, Rony Braumann, Philippe Breton, Sylvie Brunel, Gérard Chaliand, Pierre Chaunu, Jean Chesneaux, Antoine Compagnon, Eugenio Corti, Stéphane Courtois, Laurent Danchin, Olivier Dard, Gérard-François Dumont, Jacques Dupâquier, Jacques Ellul, Alain Etchegoyen, Thierry Garcin, Vincent de Gaulejac, Raoul Girardet, Jean-Claude Guillebaud, Guy Hermet, François-Bernard Huyghe, Charles Jeantelot, Jacques Julliard, Jean-Noël Kapferer, Serge Latouche, Renata Lesnik, Alain Lorans, Esmeralda Luciolli, Pierre Manent, Günter Maschke, Yves Meaudre, Henri Mendras, Jean-Claude Milner, Georges Mink, Léo Moulin, Boulos Naaman, Véronique Nahoum-Grappe, Philippe Nemo, Christophe Nick, †Silvio Oddi, Marcel Pérès, Luc Perrin, Leonid Plioutch, Bob Quinn, Xavier Raufer, Pierre Rigoulot, Pierre Rosanvallon, Frédéric Rouvillois, Dominique Schnapper, Lucien Sfez, Alain-Gérard Slama, Robert Spaemann, Jacques Testart, Philippe Thureau-Dangin, Michel Villey, Paul Virilio, Jan Vladislav, Uli Windisch, Thierry Wolton, Jean-Jacques Wunemburger, Ilios Yannakakis, Alexandre Zinoviev, Giancarlo Zizola…
CATHOLICA
Dreimonatliche Zeitschrift. Zwischen 128 und 170 Seiten. Preis pro Ausgabe : 12.- €
ABONNEMENT
6 Monate (2 Ausgaben) : 16.- € pro Jahr. 1 Jahr : (Frankreich) 44.- € (Aus Frankreich) 54.- €
Unterstützung : 90.- €
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